Windkraftanlagen

Ein Windrad wird wohl jeder schon einmal gesehen haben, in nördlichen Regionen Deutschlands sind diese riesigen Anlagen meist im Verbund zu sehen. Entsprechende Windparks generieren auf einer großen Fläche Strom, denn im Rotor des Windrades befindet sich ein Generator der durch den Wind angetrieben wird. Mittels einigen elektronischen Bauteilen, wie Wechselrichter und Frequenzumrichter, wird dieser Strom für den Endkunden aufbereitet. Die Kosten für solche Windkraftanlagen liegen deutlich im siebenstelligen Bereich, rentieren sich jedoch über die Jahre.

Für eine Privatperson ist solch eine Windkraftanlage ungeeignet, denn für die Genehmigung des Baus müssen zahlreiche Richtlinien erfüllt werden. Zusätzlich werden vermutlich zahlreiche Bürgerinitiativen gegen dieses Vorhaben protestieren. Moderne Windkraftanlagen verursachen zwar nicht mehr den Lärmpegel, den ihre älteren Pendants zu Beginn an den Tag gelegt haben, dennoch sind sie zu hören. Des Weiteren ist der Schattenwurf eines solchen Windrades nicht zu verachten. Kurzum ist eine Windkraftanlage eine Belastung, die entspanntes Wohnen nicht garantieren kann. Des Weiteren dürfen Windkraftanlagen nicht in der Nähe von Straßen, Flüssen oder Hochspannungsleitungen aufgestellt werden. In Flughafennähe gilt ein striktes Verbot.

Eine Windkraftanlage erzeugt zu dem für den Privathaushalt zu viel Strom, entsprechend müsste der überschüssig generierte Strom an das örtlichen Netz abgegeben werden. Dazu würde man als Privatmann wieder zum Energieerzeuger werden. Wer dennoch das Geld und die mögliche Fläche besitzt, sollte zu dem erstmal Experten beauftragen die die Örtlichkeiten untersuchen. Ein Windrad ist zwar eine schöne Sache, aber in einer Senke ohne starke und regelmäßige Winde doch eher sinnlos. Kleinere Modelle sind ebenfalls keine Option, da die Luftströmungen zuverlässig erst in höheren Regionen anzutreffen sind. Wer dennoch aktiv werden möchte in Sachen Windenergie, kann sich an privatfinanzierten Windparks beteiligen.